Sonntag, 4. Dezember 2011

Da geht dem Tempel ein Licht auf


Neun Stunden Power-„Spaziergang“ in und um Shijô. Natürlich mit Britt, die dafür extra aus Ôsaka gekommen ist. Mensch, mit der mach man schon was mit.

Zunächst einmal durch die ganzen Einkaufspassagen von Shijô, wobei ich aller 5 Minuten mindestens einmal „BRITT“ oder „Nein, das kannst du dir später kaufen“ abspulen darf. Ich weiß nicht wie viele Kilometer wir zurückgelegt haben, aber mit dem ganzen Hin- und Her und Rauf- und Runter werden es schon einige gewesen sein. Und dann geht es gegen 18 Uhr abends noch einmal zum Kiyumizudera, weil der noch speziell angeleuchtet wird.

Was habe ich nicht bedacht? Heute ist der letze Tag dieses Spektakels und außerdem Samstag Abend, also steht allein schon die Schlange für die Eintrittskarten die gesamte Bergstraße hinunter. Aber nun sind wir einmal hier, also wird gewartet, Eintritt bezahlt und schließlich geknipst, was das Zeug hält. Eine tolle Atmosphäre, aber leider gestört von den beflissentlichen Angestellten mit Megaphonen, die ständig ein „Bitte gehen Sie weiter. Nehmen Sie Rücksicht auf ihren Hintermann und bleiben nicht stehen um hier Photos zu machen.“ In die Menge schrien. Aber die Kulisse ist wirklich traumhaft, auch wenn mich dieser eine blaue Strahlkegel eher an eine Ufo Entführung erinnert hat.

Nach 9 Stunden bin ich also völlig fertig, strample mit letzter Kraft auf meinen Fahrrad nach Hause und lasse den Sonntag ganz gemütlich angehen. Für eine Stunde zünde ich dann auch die Pyramide an, lasse etwas Weihnachtsmusik laufen und mampfe Kekse.  

1 Kommentar:

  1. Die Fotos vom Tempel sind unglaublich toll! Schade, dass der nicht immer so angestrahlt ist...

    Ich bin übrigens gerade bei Petra in Berlin in ihrer Studentenbude. Sie grüßt und sagt sie findet die Bilder auch toll ^_~

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