Mittwoch, 4. April 2012


Gestern gab es große Sturm und Regenwarnung in Tôkyô. Ich weiß dies, weil mir drei verschiedene Leute aus der Firma Mails geschrieben haben, ich solle doch besser nicht rausgehen. Habe ich dann auch nicht gemacht, und den Tag mehr mit schlafen verbracht. Muss auch mal sein. Oh, und ich habe das Rezept für Russischen Zupfkuchen auf Japanisch übersetzt. Und eine Alternativherstellung von Quark hinzugefügt. Na mal sehen, was diejenige mir zurückschreibt. 

Heute bin ich dann erst einmal viel zu spät aufgestanden, und habe dann angefangen für mein BA Thema zu recherchieren. Zwischendrin ist mir siedend heiß eingefallen, dass vor der Recherche noch ansteht, meinen Rückflugtermin zu buchen. Und dafür muss mindestens grob der Reiseplan stehen. Dabei verzweifele ich doch schon bei der Reiseplanung in Hokkaidô. Also auf in das selbsternannte Bücherviertel Jimbôchô. Dort stolperte ich zwar über eine Erstausgabe von „Das Japanbuch“ (Lafcadio Hearn) und ein Genji Monogatari für 300.000 Yen…, aber nicht über die gewünschten Reisewerke. Das Viertel ist wirklich toll mit unendlichen kleinen Bücherläden, die wahrscheinlich so ziemlich alles auf dem „japanischen“ Buchmarkt führen. Aber eben keine modernen Reiseführer.

Also zurück nach Shinjuku, wo ich mir dann doch noch einen Standartreiseführer in Englisch und ein kleines Buch über Reisen in Hokkaidô auf Japanisch zulege. Nach ersten Hochrechnungen werde ich vermutlich um den 10. Juni zurück nach Deutschland kommen. Davor liegen gute 2 Wochen ein Hokkaidô, eine knappe Woche in Shikoku und ein bisschen was dazwischen.

1 Kommentar:

  1. Mach dir keinen allzugroßen Kopf was den Reiseplan angeht. Suche dir tolle Orte aus, schaue wieviele Tage du dafür brauchst und rechne ein paar extra Tage für entspannen oder völlig ungeplante, spontane Sondertouren ein und schon hast du den Reiseplan.

    Den Rest kann man sich vor Ort in den jeweiligen Touristeninformationen zusammensuchen. Die haben meist die detaillierten Infos als die Reiseführer. Gerade was Restaurants und so angeht. Das sind dann auch die Infos für die Japaner und nicht die ausländischen Touristen. Es ist auch immer hilfreich (und für dich sicher kein Problem) die oneesans in den Büros in ein Gespräch zu verwickeln, dann erzählen sie einem wo es wirklich cool ist, wo man am billigsten unterkommt und wo das Essen am besten schmeckt.

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