Sonntag, 1. Januar 2012

Frohes Neujahr! 明けましておめでとう。

Puh, ich bin fertig. Und das ganz ohne Alkohol oder sonstige Neujahrs „Traditionen“. Seit vorgestern versuche ich verzweifelt Geld von meinem (noch ziemlich vollen) Konto abzuheben und die meisten Geldautomaten stellen sich völlig quer. Andere geben mir gerade mal 50 Euro und danach gar nichts mehr.  Zu allem Überfluss sind nun vom 1.1 bis zum 3.1 alle Geschäfte zu. Also hieß es Essenseinkäufe für die Neujahrsfeiertage am absoluten Preislimit. Und deswegen ist auch mein Neujahrsabend natürlich nicht so frei gestaltbar wie gerne gewollt. Um Kosten zu sparen, bin ich statt mit dem Bus zu fahren in die Tempel und Schreine gelaufen, was mich auf insgesamt fast 5 Stunden 

Außenaufenthalt im nächtlich kalten Kyôto gebracht hat. Und die Fressbuden rund um die Tempel hatten natürlich gehörig ihre Preise angezogen. Also stand ich von 23 Uhr bis 24 am Heian Jingu für das erste Neujahrsgebet an, bin dann einmal quer durch die Stadt zum Shimogamo Jinja, weil es dort erstens eine großes Lagerfeuer und zweitens die schönsten Dämonenpfeile gab. Außerdem habe ich an einem kleinen Schrein in der Nähe eine Holzplatte so gut es ging mit meinem Gesicht bemalt und im Schrein aufgehängt.

Hmmm, morgen gibt es ein Fußballspiel von Priestern in traditioneller Kleidung… das ist bestimmt einen Blick wert. Heute gab es einen antiken Flohmarkt, aber ohne Geld ist es besser garnicht erst hinzugehen. Außerdem warten noch Tonnen von Arbeit auf mich. Die großen Prüfungen sind bald, und Präsentationen und Hausarbeiten sind auch noch vorzubereiten. Oh, die schönen Dinge im neuen Jahr >.<

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